Burnout Symptome – Wie man die Erschöpfungsdepression erkennt

Burnout – immer öfter hört man von dieser scheinbaren Volkserscheinung. Ein immer höher werdender Leistungsdruck und komplexere Aufgaben begünstigen dieses Phänomen. Immer mehr Menschen weisen Burnout Symptome auf, da sie durch die ewige „Beschallung“ von Smartphones und Co nicht mehr richtig zur Ruhe kommen.

In der heutigen Zeit, in der ein Fachkräftemangel herrscht, werden auch gerne mehrere Arbeiten auf eine Person übertragen. Dazu kommt dass der Mensch sich immer mehr vergleicht, da das Internet ständig von der scheinbar glamourösen Welt eines jeden anderen informiert. Diese Punkte, gepaart mit einigen privaten Verpflichtungen machen mittlerweile viele erschöpft und ausgelaugt. Doch was sind die häufigsten Burnout Symptome?

Burnout Syndorm – eine komplexe Erkrankung

Das Burnout Syndrom heißt übersetzt soviel wie „ausgebrannt sein“. Hierbei handelt es sich um eine psychische Erschöpfung und einer inneren Leere. Am häufigsten sind Menschen in sozialen Berufen betroffen. Lehrer, Psychologen, Ärzte aber auch andere Gruppen wie Schüler leiden häufig unter Burnout Symptomen. Auch im privaten Bereich kann eine persönliche Überforderung eintreten. Gerade jungen Eltern kann es schnell mal zu viel werden. Ein klarer Auslöser ist ein hohes Stresslevel, welches über lange Zeit konstant bleibt.

Die häufigsten Burnout Symptome im Überblick

Schlafstörungen

Ein deutliches Symptom ist das „nicht abschalten können“. Ein Betroffener nimmt seine Sorgen und Probleme oft mit ins Bett. Wer kennt es nicht: Du liegst im Bett und die Gedanken sind so präsent, dass du nicht einschlafen kannst. Das führt zu weniger Schlaf. Vielleicht interessiert dich ja unser anderer Artikel zum Thema „Einschlaftipps“ hier. Aber auch ein nächtliches Aufwachen mit der Angst, Dinge nicht erledigt oder vergessen zu haben, kann dazu zählen.

Müdigkeit

Wo der Schlaf fehlt, kommt Müdigkeit auf. Das ist ganz klar. Die innere Anspannung ist so hoch, dass trotz Erholungsphasen keine Regeneration stattfindet. Man schläft – aber nicht gut. Man macht Ruhepausen – aber nicht erholsam. Das Gefühl der ausgelaugt und schlapp zu sein, nimmt immer mehr zu. Man fühlt sich immer weniger erholt und die Aufgaben des täglichen Lebens erscheinen immer schwerer.

Konzentrationsstörungen

Der ganze Stress wirkt sich natürlich auch auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Das führt dazu, dass sonst normale Aufgaben auf einmal besonders schwer scheinen und viel länger dauern. Fehler häufen sich, da man mit dem Kopf nicht mehr so bei der Sache ist.

Emotionale Erschöpfung – eines der ersten Burnout Symptome

Eine tiefe emotionale Erschöpfung ist eines der ersten Burnout Symptome. Die fehlende Regeneration macht sich schnell an der persönlichen Stimmung bemerkbar. An anderen Menschen beobachtet man diese Phänomen oft sehr einfach, wenn sie mal wieder schlechte Laune haben, da sie schlecht geschlafen haben. Burnout betroffene fühlen sich oft schwach, kraftlos und besonders matt. Auch eine schlechte Laune und leichte Reizbarkeit sind klare Burnout Symptome.

Hohe Anfälligkeit gegen Krankheiten

Fehlende Regeneration, erhöhtes Stresslevel und ein oftmals ungesunder Lebensstil sind eine ungünstige Kombination. Diese Dinge führen in Folge zu einem angeschlagen Immunsystem. Der Körper kann sich nicht mehr so gut gegen äußere Einwirkungen wehren und wird schneller krank.

Kopfschmerzen und Schwindel

Was betroffene oft zuerst bemerken, sind die physischen Folgen. Oft leiden sie unter Kopfschmerzen oder Schwindel. Diese Burnout Symptome sind jedoch nicht selten psychosomatisch bedingt und ohne feststellbare körperliche Ursache.

Es gibt noch mehr Burnout Symptome

Es gibt noch unzählig weitere Symptome, um zu erkennen dass man unter dem Burnout Syndrom leidet. Wie es sich auszeichnet ist von Person zu Person unterschiedlich. Betroffene verhalten sich anders, fühlen sich anders, sind dauerhaft erschöpft. Wenn sich der Körper nicht mehr richtig erholen kann, ist man ausgelaugt und die Lebensqualität sinkt. Wer dauerhaft empfindet, dass er in einem ewigen Loch oder einem Tal der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit ist, sollte auf jeden Fall professionelle Hilfe nicht scheuen. Auch eine komplette Auszeit von allen Sorgen und Problemen ist von Vorteil.